Diabetesfolgen vorbeugen

Folgeerkrankungen müssen nicht sein!

Ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel belastet in erster Linie die Blutgefäße, die alle Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Diese Arterien bestmöglich zu schützen, ist die zentrale Aufgabe der diabetologischen Betreuung.

Die sechs Säulen zum Schutz der Arterien:

– Blutdruck im Zielbereich halten
– Blutfette und Cholesterin optimieren
– Blutzucker stabilisieren
– Regelmäßige Bewegung mit Ausdauertraining
– Langfristig gesunde Ernährung
– Rauchstopp – Ihre Arterien werden es Ihnen danken!

Lassen Sie sich in unserer Praxis individuell beraten!

Gesunde Arterien sind besonders wichtig für …

Die Nerven in den Füßen

Brennen oder Kribbeln in den Füßen sind erste Anzeichen für eine Nervenschädigung durch Durchblutungsstörungen. Kontrollieren Sie Ihre Füße täglich auf Verletzungen oder übermäßige Hornhaut. Pflegen Sie sie regelmäßig, tragen Sie passende Schuhe und lassen Sie gegebenenfalls spezielle Einlagen anfertigen – vieles davon wird von den Krankenkassen übernommen.

Mehr zur optimalen Fußpflege erfahren Sie in unserer Diabetesschulung. > Kontakt

Detaillierte Informationen finden Sie auch bei der Deutschen Diabetes Gesellschaft: Patientenleitlinie Nervenschädigungen

Die Augen

Oft bleibt eine diabetische Augenschädigung lange unbemerkt. Doch bereits frühzeitig kann der Augenarzt Veränderungen am Augenhintergrund erkennen und behandeln. Regelmäßige Kontrollen – in der Regel alle ein bis zwei Jahre – helfen, Sehverlust zu vermeiden.

Die Nieren

Wenn die Nieren unter Stress stehen, scheiden sie vermehrt Eiweiß aus. Deshalb sollte die Eiweißausscheidung im Urin mindestens einmal pro Jahr kontrolliert werden.

Schützen Sie Ihre Nieren durch eine gesunde Ernährung, Bewegung und optimale Blutdruck- sowie Cholesterinwerte – falls nötig mit medikamentöser Unterstützung.

Herz und Gehirn

Durchblutungsstörungen im Herzen oder Gehirn können schwerwiegende Folgen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall haben. Das Risiko lässt sich jedoch erheblich senken – durch gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und moderne Medikamente, die zusätzlich eine direkte Schutzwirkung auf Herz und Gehirn haben.

Lassen Sie sich von uns beraten!

Die Beine

Schmerzen in den Waden beim Gehen können auf eine Durchblutungsstörung in den Beinarterien hinweisen. Bitte nehmen Sie solche Beschwerden ernst und sprechen Sie uns darauf an. Ein Angiologe kann mittels Ultraschall Engstellen in den Arterien feststellen.

Bei der jährlichen diabetischen Fußuntersuchung werden zudem die Pulse an den Füßen überprüft – so lassen sich Durchblutungsstörungen oft schon erkennen, bevor Symptome auftreten. Vereinbaren Sie rechtzeitig einen Termin!

Mit gezielter Vorsorge lassen sich viele Folgeerkrankungen verhindern. Wir begleiten Sie gerne auf diesem Weg!