Bewegung und Sport – Ihr Verbündeter gegen Diabetes
Regelmäßige Bewegung verbessert jeden Diabetes – darauf können Sie sich verlassen! In vielen Fällen kann Diabetes dadurch sogar zurückgehen, insbesondere in Kombination mit einer gesunden Ernährung. Wir möchten Sie ermutigen, Bewegung in Ihr Leben zu integrieren, und finden gemeinsam einen Weg, der langfristig funktioniert. Dafür nehmen wir uns die Zeit, die Sie brauchen. Lassen Sie uns gemeinsam starten – vereinbaren Sie einen Termin!
Laufen mit Diabetes – So profitieren Sie von Bewegung
Bewegung tut gut – aber nur, wenn sie regelmäßig stattfindet. Zwei aktive Wochen sind für den Moment gesundheitsfördernd, doch ohne Kontinuität verpufft der Effekt schnell. Der Körper erinnert sich an die Anstrengung, aber die nachhaltigen Vorteile bleiben aus.
Doch wenn Sie Bewegung in Ihren Alltag einbauen, profitieren Sie vielfältig:
– Gewichtsreduktion
– Senkung von Cholesterin, Blutzucker und Blutdruck
– Flexiblere und gesunde Blutgefäße
– Schutz von Herz, Nieren und Gehirn
– Verbesserte Insulinwirkung
– Gestärktes Immunsystem
– Bessere Verdauung
– Deutlich reduziertes Krebsrisiko
– Starke Knochen und entlastete Gelenke
– Geringere Schmerzwahrnehmung
– Bessere Stimmungslage und mehr Energie
und vieles mehr!
Die Kunst ist es, eine Bewegungsform zu finden, die sich problemlos in Ihren Alltag integrieren lässt.
Wie kann ich mehr Bewegung in meinen Alltag bringen?
– Kann ich einen Teil des Wegs zur Arbeit zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren?
– Kann ich eine U-Bahn-Station früher aussteigen?
– Gibt es Treppen, die ich regelmäßig nutzen kann?
– Gibt es in der Nähe einen Park für einen kurzen Spaziergang?
– Komme ich auf dem Nachhauseweg an einem Fitnessstudio vorbei?
– Kann ich mir feste Tage für Bewegung einplanen?
Falls Ihr Umfeld kritisch reagiert, erinnern Sie sich daran: Ihre Gesundheit ist es wert! Und wenn Kollegen Zigarettenpausen machen können, dürfen Sie sich genauso Zeit für Ihre Bewegung nehmen.
Wichtig:
Überfordern Sie sich nicht. Lieber täglich zehn Minuten als gar nichts! Jeder kann zehn Minuten in den Tag einbauen – und langfristig durchhalten.
Fangen Sie heute an – kleine Schritte bringen große Veränderungen!
Was, wenn ich Beschwerden habe?
Gelenkbeschwerden? Sie können den Oberkörper trainieren – die Beine profitieren automatisch mit! Sprechen Sie mit Ihrem Diabetesteam oder lassen Sie sich in einem Fitnessstudio beraten.
Herz- oder Lungenschwäche? Besprechen Sie Ihr Training mit Ihrem Arzt. Eine Pulsuhr hilft, die Belastung im Blick zu behalten. Herzsportgruppen bieten geschützte Möglichkeiten zur Leistungssteigerung.
Lange inaktiv gewesen oder chronische Erkrankungen? Ein Check-up mit EKG und Blutdruckmessung gibt Sicherheit.
Training mit der richtigen Pulsfrequenz
Ihr Puls gibt Orientierung für ein effektives Training. Die obere Belastungsgrenze errechnet sich aus 220 minus Ihres Alters.
Beispiel für eine 60-jährige Person:
Obere Belastungsgrenze: 220 – 60 = 160
Optimaler Trainingsbereich: 80 – 112 (50 – 70 % der Maximalfrequenz)
Beginnen Sie entspannt:
Starten Sie mit 50 % der Belastung für zwei Minuten.
Steigern Sie langsam auf 60 % und trainieren Sie 10 Minuten.
Reduzieren Sie zum Abschluss wieder auf 50 %.
Verlängern Sie nach und nach auf 20 Minuten.
Druck und Erfolgszwang sind überflüssig – entscheidend ist, dass Sie dranbleiben. Jede Bewegung zählt!
Finden Sie die Bewegungsform, die zu Ihnen passt – und genießen Sie die positiven Veränderungen für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden!